Das „Ultra-Sensitive Reconstituted Collagen Condom“ ist auch ein von der Gates-Stiftung gefördertes Projekt gewesen. Entwickelt werden sollte ein Kondom mit verbesserter Stärke und Empfindlichkeit unter Verwendung von Kollagenfibrillen aus Rindersehnen (Abfälle bzw. Nebenprodukte aus der Fleischverarbeitung – also auf jeden Fall ein No-Go für Veganer). Diese Kollagenfibrillen würden eine hydratisierte, mikro-rauhe, hautähnliche Oberflächentextur mit verbesserter Wärmeübertragung bilden.
Der Hauptschwerpunkt lag bei der Forschung darin, Wege zu finden, die Fibrillen so sicher zu vernetzen, dass die benötigten Barriereeigenschaften des Endproduktes alle notwendigen Tests zur Zulassung als Medizinprodukt bestehen sollten. Leider ist man hier über einen ersten Prototypen nicht hinausgekommen:
Described by McGlothlin as a new-and-improved take on traditional lambskin condoms, the design purportedly has no odor or taste. „We made a better version of what mother nature made,“ he said. His company developed a successful prototype, McGlothlin said, but can’t move forward with getting it to market unless someone funds it in a „very major sort of way“ — more money than the Gates Foundation can provide, unfortunately, even if McGlothlin receives the additional $1 million in funding. „It probably is more than a million dollars just to get through FDA approval,“ McGlothlin said. „It’s a brutal process.“
Quelle: MIC
Auch dies war ein interessanter Ansatz, ein „natürlicheres“ Kondom zu schaffen – im Gegensatz zu den auf Kunststoffen basierenden „normalen“ latexfreien Kondomen. Vielleicht findet sich hier ja irgendwann einmal ausreichend Fördergeld, um die Forschung weiterzuführen.
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